Tagebuch einer Langen Reise

28.09.1978 Zürich - Italien

Als wir in der Susenbergstrasse  abfuhren regnete es. Ich weinte Zürich ein paar Tränen nach, das Wetter erhellte auf der San Bernardino Tunnelhöhe. Kommen zügig Voran

06.10.1978 Genua

Das Auto wird für die überfahrt mit dem Hafenkran Verladen

Das Schiff wird von 2 Schleppern  aus dem Hafen gezogen

Die meisten Tage vergingen eher schleppend an Bord da wir nicht wirklich etwas zu tun hatten, die überfahrt dauerte 25 Tage, am 31.10.1978 fährt das Schiff früh morgens in Buones Aires ein wo das Auto wieder entladen wird

Mittwoch 01 November

Verlassen Buones Aires Richtung Rosario, Santa Fee was wir am 2. November erreichen und einen schönen Platz ausserhalb an einem kleinen See finden wo wir drei Tage bleiben.

Montag 06. November

Auf der weiter fahrt Richtung Sao Paulo werden wir immer wieder von der Polizei angehalten weil die Strasse gesperrt sei, aber sie wollten eigentlich dass wir Ihnen für die weiterfahrt Geld geben. Die Strasse wird immer schlechter und ist schliesslich nur noch eine Schotterpiste.

Dienstag 07.November

Erste kleine Panne! Habe hinten links eine Oel verlust festgestellt, müssen über die Grenze nach Brasilien da wir in Argentinien auch nach langem suchen keine VW Teile finden. In Brasilien werden wir schnell fündig und lassen den Simmerring gleich ersetzen

Sonntag 12 November

Erster Halt Iguazu

 

Es ist sehr schwül und es hat ein Haufen fliegen und Mücken die uns belästigen laufen über die Holzstege und schauen uns die verschiedenen Wasserfälle an

Dienstag 14. November

Packen nach dem Frühstück unsere Sachen zusammen und fahren ins nahe Dorf Einkaufen, Fahren dann weiter und überqueren die Grenze nach Brasilien. Kommen ohne Probleme durch den Zoll und bekommen 90 Tage Aufenthalt in Brasilien, weiter Richtung Norden bis wir bei Martinhos am Meer einen schönen Platz finden.

Ilse testet zum ersten mal unseren Backofen und macht einen Kuchen, der Gute Geruch lockt Gordon, einen Neuseeländer, an Er durfte auch probieren und fand ihn lecker

Mittwoch 29 November

 

Fahren etwa 150km auf einer schönen Strasse durch eine hügelige Gegend. Es hat sehr viele LKW`s als es dunkel wird Übernachten wir bei einer Tankstelle.

Nach dem Einkaufen fahren wir weiter bis an die Küste bei Pereque wo wir eine Platz am Strand finden.

 

Der Strand ist sehr sauber und das Wasser in der Bucht ist klar. Gegen Mitternacht werden wir geweckt da die Wochenendcamper mit viel Getöse und Musik eintrudeln. Ab Sonntag Nachmittag haben wir den Strand wieder für und alleine.

Der Platz gefällt uns so gut dass wir etwas länger bleiben, es ist Tagsüber sehr heiss und wir kühlen uns immer wieder im kühlen Meer ab, und geniessen jeden Morgen den Schönen Sonneaufgang.

Freitag 15 Dezember

Räumen auf, bezahlen den Campingplatz und machen uns auf den Weg nach Sao Paulo wo nach einer 2 Stündigen Irrfahrt durch die Häuserschluchten wo wir BO, ein Begleiter von der Überfahrt, am vereinbarten Ort Treffen

Sonntag 17 Dezember

Fahren nach dem Frühstück zu Orlando auf eine Fazenda. Besuchen einen Zoo der viele verschiedene Papageien, Tucane und Beo`s hat, besuchen wir eine Schlangenfarm und sehen eine Demonstration zur Serumgewinnung.

Donnerstag 21 Dezember

Machen Heute, mit Willy einem Dänischen Freund von Bo ; einen Ausflug in die nahen Berge.

 

Willy kennt Orte wo es Kristalle hat, treffen gegen Mittag, nach einer 150km fahrt über Üble Schotterpisten beim Berg ein. Nach dem Besteigen finden wir auch einige Rosa Amatisten.

Sonntag 24 Dezember

 

Sind zurück auf der Fazenda im Mato Grosso wo am Morgen schon das Schlachten von Ferkel und Hühner für den Weihnachtsschmaus beginnt. Zum Nachtessen das wieder um 23:00Uhr stattfindet gibt es 30 gegrillte Spiesse, leckere Drinks und Unmengen von Bier. Das Weihnachten war nicht wie wir es gewohnt sind, es war sehr Heiss es wurde sehr viel Gegessen und Getrunken.

Montag 01 Januar

Verlassen Barbosa im Mato Grosse und Fahren die 550km über Sao Paulo nach Illhabella an der Küste. Auf der Insel fahren wir noch etwa 80km Schotterpiste bis wir einen schönen Campingplatz finden wo wir unser Zelt aufschlagen.

Mittwoch 10 Januar

 

Zweite Panne auf dem Weg nach San Sebastian lassen wir den Defekt am Bus reparieren ein Radlager hinten recht ist gebrochen, was uns 700 Crusero kostet, dann auf der sehr schönen Küstenstrasse weiter nach Rio de Janeiro. Ilse ist schon Neugierig auf Rio. Gehen noch auf die Post wo wir die Schweizer Nummernschilder zurück schicken.

Donnerstag 11 Januar

Kommen ins Stadtgebiet Leblon, einem Vorort von Rio zu einem Campingplatz mit wunderschönem Meer, riesigen Wellen und sauberem Strand. Der Strand sieht aus wie Salz (Grobkörnig) und wir finden es wunderschön hier und es gefällt und sehr gut. Treffen auch Gordon nach 6 Wochen wieder. Lernen Jack mit Freundin kennen, zwei Zürcher die schon zwei Jahre Unterwegs sind

In der City können wir nicht auf den Zuckerhut, da gerade ein James Bond film gedreht wird. Besuche in der Zwischenzeit den Botanischen Garten der uns sehr gut gefällt vor allem die Königpalmen Allee. Gegen 15:00Uhr klappt es doch noch mit dem Zuckerhut und geniessen die wunderschöne Aussicht über Stadt, Bucht und die Jesus Statue.

Samstag 13. Januar

 

Da es Heute sehr bewölkt ist fahren wir nicht wie vorgesehen auf den «Corcivado» Fahren dafür zum Wochen end Einkauf. Auf dem Rückweg fragt uns Jack ob er mit uns nach Salvador/Bahia mitkommen könne, was wir bejahen.

Dienstag 16 Januar

Nach einigen Tagen in Rio auf dem Campingplatz mit Ausflügen in die City, reichlichen Restaurant besuchen Festen und Grilladen auf dem Campingplatz verlassen wir Rio über die schöne «Niroi» Brücke Richtung Norden.

Samstag 27. Januar

Erreichen Salvador/Bahia. Gehen in der City fürs Wochenende einkaufen.2,5 Kg Fleisch Früchte und Gemüse und eine Grosse Flasche Wein. Wir finden einen sehr schönen Stellplatz direkt am Strand unter Palmen. Es ist sehr Heiss und schwül.

Am Tag ist der Himmel strahlend blau und Türkises warmes Meer, wir gehen sehr viel im Meer baden

 

Am Strand verkaufen einheimische Frauen leckere in Oel gebackene Küchlein

Montag 29. Januar

Bei diesem schönen Wetter verlassen wir nur ungern Salvador Bahia. Am späten Vormittag fahren wir über Feira de Santos Richtung Brasilia weiter. Es geht immer ein wenig auf und ab und viel gerade aus, die Strasse ist sehr gut und es hat wenig Verkehr. Nach ca. 150km zweigen wir bei der Tafel «Brasilia 1339km» ab und fahren noch etwa 200km. Es ist immer noch sehr schwül und die Moskitos fressen uns fast auf.

 

Dienstag 30. Januar

Es hat immernoch sehr wenig Verkehr, wir durchqueren ein sehr schönes kleine Gebirge und kommen in einen Talkessel den eine 40km lange Schnurgerade Strasse durchquert. Gegen 15;00Uhr kommen wwir an die Fahre beiJbotirana wo wir übersetzen werden, hier endet auch die Asphaltierte Strasse.

 

Auf der Schotterstrasse bricht zum ersten mal die Anhängerkupplung, als wir uns vom Anhänger trennen wollen kommen zwei Arbeiter die anbieten den Anhänger auf Ihrem Pick up zum schweissen zu bringen, in 150 km beginnt die Teerstrasse wieder.

Freitag 02. Februar

 

Es regnet immer noch wir haben noch etwa 30km Teerstrasse und dann beginnt die Schotterstrasse wieder. Nach ca. 100km merken wir dass die Anhänger Kupplung schon wieder gebrochen ist. Urs beginnt schon den Anhänger auszuladen als wieder drei Männer mit einem Laster kommen und den Anhänger aufladen, so fahren wir weiter bis wir auf eine grosse Kolone stossen, deren Grund ein ca 200m langes tiefes Schlammloch ist. Mit einem Trax ziehen sie die steckengebliebenen Autos wieder heraus. Urs hat Angst dass er nicht durchkommt oder dass es den Bus überschlägt, er schaut sich zuerst an wie die anderen das machen und fährt dann mit Vollgas los. Es gibt eine riesige schlammwelle, die fast bis zur Frontscheibe reicht aber wir kommen gut durch, auch Jack kommt gut durch. Erreichen am Abend Brasilia.

Dienstag 06. Februar

Lassen die Anhänger Kupplung wieder schweissen, wobei der Schweisser ein Neuanfertigung für 1800.00 Crusero macht und so können wir unsere Sachen wieder vom Bus in den Anhänger umladen.

 

Wir werden in der Zwischenzeit auf eine Fazenda ca 60km ausserhalb eingeladen, Müssen unseren Aufenthalt verlängern . Fahren von Büro zu Büro und habe am Abend nichts erreicht finden an der L2 einen ruhigen Platz und gehen verärgert schlafen

Laufen sehr viel in der City herum und kommen an der schönen Kirche vorbei Essen eine Pizza und kehren zum Bus zurück.

Um 09:00 zuesrst zur Federal Polizei von da ins Zentrum auf die Bank und wieder zurück und hatten um 12:00Uhr unseren Pässe gestempelt.

 

Um 14:00 Uhr fahren wir zum «Ministerium de Fazenda wo wir eine halbe Stunde warten mussten bis wir das Papier fürs Auto haben

Verlassen Brasilia Richtung Belo Horizont wo wir am Nachmittag ankommen.

 

Schauen uns die Stadt und Ihre Sehenswürdigkeiten an und fahren am nächsten Tag weiter nach Ouro Preto

Sonntag 11. Februar

Ouro Preto ist eine schönes Kolonial - Städtchen mit vielen alten Häusern und steilen Kopfsteinpflaster Gassen. Wir besichtigen einige der schönen Kirchen, vor denen die eine mit 430kg Goldornamenten verziert ist

Am nächsten Tag verlassen wir Ouro Preto wieder Richtung Rio de Janeiro, Da die direkte Strasse nach Rio abgestürtzt ist müssen wir eine sehr steile und schlechte Nebenstrasse benützen. Erreichen am späten Nachmittag Rio wo wir gleich wieder den Campingplatz aufsuchen, Das Wetter ist sehr abwechslungsreich , regen ,Sonne, schwül.

Dienstag 20. Februar

Heute fahren wir in die City um Prospekte für den Carneval in Rio zu besorgen, zufällig kommen wir an einem Haus vorbei wo sich im 34 ten Stock ein Drehrestaurant befindet.

Am Nachmittag fahren wir auf den Corcovado, leider ist die Aussicht nicht so toll da es sehr diesig ist

Samstag 24 Februar

Endlich beginnt der «Carneval de Rio»  

Am Nachmittag fahren wir in die City.  Heute sind die Sambaschulen mit Ihren Umzügen dran wir haben einen schönen Platz auf den Tribünen gefunden. Die Farbenpracht der Kostüme und die Bewegungen der Tanzenden ist überwältigend. Die Musik ist mitreißend, laut so dass man sich kaum Unterhalten kann, wir bleiben bis tief in die Nacht und als wir zum Campingplatz kommen ist es schon fast Hell.

Samstag 01. März

Bei schönem Wetter verlassen wir Rio de Janeiro Richtung Süden, machen im vorbeifahren noch einen Halt bei Willy. Fahren zum Einkaufen nach Sorocaba wo Urs eine Machete, Angelrute und eine Hängematte Kauft. Fahren dann weiter nach Marthinos wo Urs vergeblich versucht das Nachtessen zu Fischen.

Weiter Richtung Süden, müssen bei Caioba fast eine Stunde Warten bis wir über den Fluss nach Uruguai übersetzen können.

Die Strasse ist gut und wir sehen viele schwarze Kühe und grosse Schafherden die sich auf den riesigen Weiden fast verlieren. Wir sehen einen Emu mit seinen Jungen und einen toten Leguan auf der Strasse liegen.

Sonntag 11 März

Werden an der Grenze zu Uruguai schnell und unkompliziert abgefertigt, fahren nach Punto del Este wo wir an sehr schönen Villen und gepflegten Rasenflächen vorbei fahren.

Nach 50 km müssen wir umkehren da an einer Brücke Brückenzoll erhoben wird wir aber noch kein Urugaianisches Geld gewechselt haben.

Montag 12, März

Nach eine zweiten Eiskalten Nacht kommen wir nach Montevideo wo wir zuerst Geld wechseln müssen, machen eine Stadtrundfahrt, vorbei am Stadtpalast der ganz aus Marmor und Granit gebaut ist und an schönen Eisenplastiken von der Besiedelung Uruguais darstellen. In der City fahren noch sehr viele alte schöne Autos herum.

Mittwoch 14 März

Nach zwei Stunden erreichen wir die Fähre in Colonia die uns nach Buones Aires bringt. Für die Überfahrt müssen wir 80 Dollar bezahlen (für Auto, Anhänger und zwei Personen). Fahren dann Zum Plantarium, das wir schon kennen und Übernachten da. An Nächten Tag nachdem wir eingekauft und Aufgetankt haben fahren wir weiter Richtung Süden Das Land ist flach wie ein Teller und es verliert sich braun in braun. Heute schaffen wir 500 km

Sonntag 18. März

Nach dem Frühstück muss Urs erst den Plattfuss am Anhänger flicken. Nach 200 km zweigen wir nach der Halbinsel Valdes ab

Nach weiteren 20 km arger Schotterstrasse beginnt die neue Strasse auf die Halbinsel, bei Punta Piramides sehen wir Seelöwen und Pinguine. Weiter geht es 80 km Schotter und Schlammlöcher nach Punta del Norte, hier sehen wir Seeelefanten die faul in der Sonne dösen. Weiter zum Waldessee wo wir einen sehr schönen Platz finden, während Ilse das Nachtessen zubereite geht Urs im Meer fischen er fängt seinen erst Fisch den es Zum Dessert gibt.

Bei Punto Dorado können wir ganz nahe zu den Seelöwen dass wir sie fast berühren können, sie sehen ganz niedlich aus mit Ihren schwarzen Kulleraugen und die Jungen haben Schneeweisses Fell.

Dienstag 21 März

Nach einer weiteren Eiskalten, windigen Nacht fahren wir weiter nach Süden 550 km weiter wo in Fitz Roy die Asphaltierte Strasse aufhört

Am Nächsten Tag nach ca. 40 km hören wir einen seltsamen Lärm und halten an und schauen nach, zu unserem Entsetzen fehlt am Anhänger der Pneu und die Felge ist zerstört. Urs demontiert die Überreste und fährt per Anhalter etwa 100 km zurück ins nächste Dorf wo man die Felge für 50.00 Dollar flicken kann, nachdem Urs noch einen neuen Pneu gekauft hat macht er sich gegen 10:00 Uhr per Autostopp auf den Rückweg, gegen 24:00Uhr kommt Urs ganz durchfroren zum Bus zurück, wo ich Ihn schon freudigst erwarte, denn ich hatte in der Zwischenzeit Angst bekommen so ganz alleine in der Pampa.

Samstag 24. März

In Calafate angekommen suchen wir Büro dass uns zuverlässige Auskunft für eine Schifffahrt zu den Entfernteren Gletschern gibt. Danach fahren wir zum Perito Moreno-Gletscher und hören das laute Donnern wenn das Eis bricht, sind auch fasziniert von der Grösse des Gletschers.

Am anderen Morgen müssen wir schon sehr früh raus da um 08:30Uhr das Schiff ablegt Richtung Uppsala Gletscher den wir nach 3 Stündiger Fahrt durch die riesige Bergwelt erreichen. Wir sind beeindruckt von der Grösse und den Farben der Gletscher, nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichen wir den Oreli Gletscher wo wir eine Mittagsrast machen. Machen einen 10 Minütigen Fussmarsch zur Gletscherzunge, der Pfad führt durch einen Märchenwald aus alten Bäumen mit knorrigen Ästen gegen 15:00 Uhr treten wir die Rückfahrt an und kommen am Abend zufrieden und voller Eindrücke in Calafate an.

Montag 26 März

Nach über einer Woche konnte Ilse endlich wieder waschen, was den ganzen Vormittag in Anspruch nahm. Urs flick am Auto und macht einen Service. Am späten Nachmittag fährt ein Land Rover mit Englischen Nummer Schilder auf den Platz. Nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass es zwei Schweizer aus Zürich sind. Gehen noch Einkaufen, da es hier die Schweine und Rinder nur viertelweise zu kaufen gibt, nehmen wir ein Vorderteil, das wir sofort auf den Grill schmeissen, dazu

gibt es noch leckere Würste, Brot und Wein. Marc und Bea erzählen noch von Ihrer reise die Sie durch Afrika hierher geführt hat.

Am nächsten Morgen verlassen wir Calafate Richtung Norden, Marc und Bea begleiten uns ein Stück. Wir schaffen Heute fast 400 km obwohl die Strasse sehr schlecht und holprig ist und finden einen sehr schönen Platz am See.

Sind am nächsten tag schon früh Unterwegs, kommen aber nur langsam vorwärts da es sehr stark Windet und die Schotterstrasse sehr, sehr schlecht ist. Am Nachmittag überholt und auf einmal ein Rad und Urs sagt das ist unseres vom Anhänger. Als wir sehen dass der Achsschenkel gebrochen ist entschliessen wir uns den Anhänger stehen zulassen. Als wir alles was wir behalten wollen im Bus verstaut haben ist es eng geworden

Nach einer Eisigen Nacht erreichen wir Perto Moreno und nach 1300 km wieder einmal die Teerstrasse welch ein Genuss.

Sonntag 01 April

Es ist sehr bewölkt als wir am Morgen aufstehen wir nehmen die 200 km bis Bariloche in Angriff, wir kommen aus der Ebene in die Berge. Am Nachmittag finden wir ausserhalb an einem Fluss einem Platz wo wir einige Tage bleiben wollen. Es hat sehr viele Wilde Hasen, die sich aber nicht fangen lassen, so gibt es Hühnersuppe mit reis und sehr leckere Zwetschgenknödel.

Als wir Einkaufen fahren wollten, muss Urs erst einen Platten flicken und so fahren wir erst eine Stunde später los. Im Supermarkt finden wir ein sehr schönes, 1kg schweren Filet für 4.00$, schön Würste für 3.00$ und ein sehr grosses Steak für 2.50$ und so stand fest dass wir einen schönen Platz suchen müssen, um eine Barillada zu halten.  

Nach langem Stürmen wurde für Ilse und Bea je ein Halbes Kilo Schokolade gekauft. Worüber wir uns sehr freuten. Nach langem suchen finden wir einen Windgeschützen Platz am See wo wir ungestört ein Feuer machen und das Fleisch geniessen.

Als wir vom Souvenir kaufen zum Bus zurück kommen hängt eine Visitenkarte an der Frontscheibe vom einem Ausgewanderten Schweizer der uns einlädt. Als wir bei Ihm eintreffen ist es gerade Mittagszeit und so werden wir zum Pizzaessen eingeladen, sie war sehr lecker und wir verabschieden uns gegen 15:00Uhr. Nach etwa 30km ausserhalb der Stadt finden wir einen ausgezeichneten Platz am Fluss zum Übernachten.

Eigentlich wollten wir heute weiterfahren, da das Wetter aber so schön ist entschliessen wir uns noch zu bleiben. Urs bring ein Feuer in gang und so können Bea und ich nach kurzer Zeit mit heissem Wasser waschen.

Donnerstag 05 April

Nach 40km heisst es abschied nehmen von Marc und Bea, wir machen aus dass wir uns vielleicht in Miami USA wieder treffen. Sie fahren nach Buones Aires und wir über die Berge nach Chile.

Werden durch die wärmende Sonne um 08:00uhr geweckt. Durch die Zeitverschiebung von einer Stunde kommen wir schon sehr früh am «Orsorono» Vulkan vorbei und erreichen bald darauf die Stadt wo wir zuerst wieder Geld wechseln müssen und uns dann auf dem Markt umschauen.

Kaufen einen tollen Fisch für 2.00 $, Obst und Gemüse das etwas billiger ist als in Argentinien.

Genau so rot wie die Sonne gestern unterging, steigt Sie heute durch den trüben Dunst auf und beginnt uns erst gegen Mittag zu wärmen

Wir fahren durch kilometerlange Föhrenwälder und kommen ins Weingebiet Von Süd Chile wo wir bei der Weinlese zuschauen können, suchen lange eine Platz zum Übernachten da die wiesen all eingezäunt sind. Es ist Herbst in Chile die Bäume sind Bunt und es hat sehr viel Laub auf den Strassen.

 

Donnerstag 12 April 1979

Heute machen wir einen Ausflug zum Skiberg «La Parva» wir geniessen die schöne Aussicht, zurück in santiagen verwöhnen wir uns mit einem Tollen Nachtessen, mit einer leckeren Fischsuppe Muschel, Schwertfischfillet und Papayas zum Dessert.

Donnerstag 19.April 1979

Die Pan Americana Führt uns Nordwärts durch die Steinwüste. Es sieht sehr trostlos aus und die Steinwüste wechselt ab mit der Sandwüste, durchzogen von einigen dünnen fruchtbaren Flusstälern. In Antafagasta angekommen treffen wir einen Schulkollegen von Urs aus Adliswil, Wir setzen uns noch zu einem Café zusammen und erzählen bis 23:00 Uhr.

Sonntag 22. April 1979

Sind in die Berge gefahren übernachten auf über 3000 meter Seehöhe, haben sehr schlecht und wenig geschlafen den es war eisig Kalt sodass sich am Wasserhahn Eiszapfen gebildet haben

Besuchen die Gjsyre bei «El Tatio», die zwar nicht 35meter hoch spritzen aber doch imposant kochen.

Nach eine besuch in der grössten offenen Kupfermine «Chuquicamata»

Fahren wir wieder Antafagasta wo wir Conny und Geni wieder Treffen, Die Lichtmaschine von Ihren Bus ist inzwischen eingetroffen und verbaut, sie sind wieder mobil,.

Fahren dann weiter Richtung Süden nach Santiago de Chile.

Montag 30. April 1979

Treffen zu Mittag Geni und Conny im Cafe Köln, fahren dann zusammen los Richtung «Portillio» wo wir am Abend ankommen. Da es sehr stark Schneit fahren wir über die Grenze und durch den Eisenbahntunnel weiter nach Argentinien. Auch auf dieser Seite Schneit es und es ist sehr kalt sodass wir 20km hinunterfahren und in einer Windgeschützten Kiesgrube übernachten.

Samstag 12. Mai 1979

 

Da wir unseren Anhänger aufgeben mussten haben wir uns bei Willy in Sorocaba neu orientiert

Mit 2 Meter Plastikrohr bastelt Urs den ganzen tag an einem Luftfilteransaug, mache auch noch einen kleinen Service am Bus, stelle fest dass die Bremsbeläge unten sind und ersetzt werden müssen.

Erfahren auch noch dass das mit dem Goldtrip wegen Hochwasser nichts wird.

 30. Mai 1979

Fahren weiter über Urugai weiter nach Paraguai und dann weiter nach Bolivien, die Strasse ist sehr abwechslungsreich 5 km Teer, 3 km Schotter bis etwa 250 km vor der Grenze wo der Teer endgültig aufhört es geht über einen 2800 Meter hohen Pass aufs Altiplano, In Bolivien bezahlen wir für 70 Liter Benzin 7 US Dollar,

Wir fahren einen Atemberaubenden Pass hoch alles im 2. Gang bis auf fast 5000 Meter ü. Meer wo wir eine wunderschöne Aussicht geniessen,

Fahren durch ein Tal hinunter und können uns an den rot-grün grau und braunen Felsformationen kaum satt sehen. Wir sehen noch lustig geschmückte Lamaherden, jedes hat einen Sack auf den Rücken gebunden.

Fanren über Potosi weiter nach Sucre der Silberstadt, es ist eine schöne weisse Stadt mit wunderschönen Kirchen und Geschäften.

Auf der Fahrt nach Cochabamba lassen wir uns bei eine Flussdurchfahrt von einem LKW durchziehen, alles geht gut.

Donnerstag 05 Juli 1979

Auf dem Weg nach Puno werden wir von 2 Polizisten fast 2 Stunden aufgehalten. Die ersten 60km sind wie durch ein langes Bachbett, danach kommen 80km neue Strasse und wir kommen gut nach Puno.

Wir besuchen3 Schilfinseln auf dem Titicacasee und kaufen ein Kleines Balsaholzboot als Souvenier. Die Indios leben auf den Schilfinseln.

Mittwoch 11. Juli 1979

Nachdem Wir Cusco verlassen haben fahren wir nach Ollantaytambo wo wir das Auto einstellen auf dem Bahnhof kaufen wir ein Ticket für auf den Machu Pichu wir steigen in den überfüllten Zug und geniessen die fahrt durch St Annatal.

Nach der zugsfahrt steigen wir in den holprigen Bus ein und fahren auf den Machu Pichu. Da gestreikt wird brauchen wir den Eintritt von 900 Soles /Person nicht bezahlen.

 

Motorenrevision am Strand von Lima
Motorenrevision am Strand von Lima